Rund um Dessau: Rennradausfahrt auch 2023

von Felix Zilke

Am Sonntag, den 30. April startet Rund um Dessau ab 10.15 Uhr vom Elbzollhaus.


Auf zwei schönen Strecken können sich die Rennrad-Enthusiasten wieder austoben.

„Es ist wie eine kleine Tour de France, zumindest für einen Tag.“ Ralph Hirsch wählte diesen Satz nicht ohne Grund. Der Sportdirektor von Anhalt Sport e.V. freut sich, dass auch 2023 am 30. April eine Rennradausfahrt in und um Dessau stattfindet. „Auch wenn es kein Radrennen ist sondern eine Rennradausfahrt, das Peloton in den Straßen von Dessau sieht einfach schick aus“.  

Die Veranstaltung gibt es zwar seit 2013, 2021 kehrte die Rennradausfahrt Rund um Dessau wieder zurück. „Und die Vorfreude und Begeisterung bei den Rennrad-Enthusiasten ist wirklich sehr groß“, erklärte Thomas Siegel, vom Radprofi Dessau.

„Es haben sich neben Anhalt Sport e.V., Radprofi Dessau und dem Dessauer Radsport Club (DRC) um Helmut Halle und die engagierten Mitgestalter Peter Lathan und Uwe Regler zusammengetroffen und wollten etwas für den Radsport in Dessau auf die Beine stellen, das ist nicht selbstverständlich und verdient höchsten Respekt und Anerkennung“, erklärte Ralph Hirsch. .“ Wir haben praktisch eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die wunderbar funktioniert und kreativ  wirkt“. „Gute Partner sind traditionell die Polizei Dessau und das Landesverwaltungsamt, das DRK und einige mehr“.

Dabei fahren die Organisatoren einen enormen Aufwand auf und schaffen viele neue professionelle Anreize, warum man wirklich fast von einer kleinen Tour de France-Etappe sprechen kann. Peter Lathan eruierte dabei die Streckenfindung. Es gibt zwei Strecken: eine lange um die 80 Kilometer und eine kürzere um die 60 Kilometer. „Es ist nicht immer einfach, da eine vernünftige Strecke zu finden“, sagte Lathan, „viele Dinge wie Verkehrsaufkommen, Streckenbelag spielen eine wichtige Rolle.“

Start und Ziel ist das Elbzollhaus. „Nach dem Start wird anschließend eine Polizei-Eskorte das Peloton über die Roßlauer Allee über den Kreisverkehr an den 7 Säulen bis nach Aken begleiten, wie eben bei der echten Tour de France.“ Nicht ohne Grund wurde die Region Reppichau, Elsnigk, Quellendorf zum Fahren auserwählt. „Es bringt eine Menge Sicherheit, dort ist wenig Verkehr, die Straßen sind super gut aufgebaut.“, erklärte Siegel.

Es gibt während der Tour einen Führungswagen, einen Besenwagen und ein Service-Fahrzeug für evtl. Schäden während der Tour, sowie ein DRK für die medizinische Absicherung. „Es ist für alles gesorgt“, so Hirsch.

Mit einem Schnitt von ca 24 km/h geht es für das gesamte Peloton hinter dem Führungsfahrzeug bis zum Sportplatz nach Quellendorf. Dort wird eine Pause an einer Verpflegung-Station eingelegt. „Danach trennt sich die Spreu vom Weizen und das Tempo wird angezogen“, erklärte Thomas Siegel, „viele nehmen es dann doch sehr sportlich, obwohl es kein Radrennen ist.“ Das wollte auch Ralph Hirsch noch einmal betonen: „Das Schöne ist, es geht um den Spaß. Es gibt keine Startnummer, es wird keine Zeit gestoppt.“

Zurück am Elbzollhaus angelangt, kommend über Hinsdorf und Lingenau wieder nach Dessau rein, gibt es am Elbzollhaus ein Getränk und einen Snack (Bratwurst, Boulette). „Im Anschluss folgen die schönen Gespräche und es wird lange beisammengesessen“, freute sich Siegel schon.

Diese ganzen professionellen Strukturen und Vorkehrungen kosten den Teilnehmer nur 15,00€ bzw. 20,00€ Startgebühr, um bei diesem tollen Event mitzumachen und sich zumindest für einen Tag wie Vincezo Nibali, Egan Bernal, Peter Sagan oder Tadej Pogačar zu fühlen.

 

Neu dabei ist, dass eine Voranmeldung bis zum 26. April per Mail Überweisung an
Anhalt Sport e.V.
IBAN DE37 8005 3572 0115 0151 83
Kennwort „Rund um Dessau“

möglich ist und man dann 5€ Startgebühren spart. Am Tag selbst ist eine Anmeldung aber auch noch problemlos möglich für 20€.

Ein Rennrad wird empfohlen und ein Helm ist Pflicht für die Teilnahme. Treffpunkt ist ab 9.15 Uhr, Start ist 10.15 Uhr, dann geht es auf die Runde auf 60 oder 80 Kilometer mit Start und Ziel am Elbzollhaus in Dessau–Roßlau.

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