ANHALT 2022: Hofmann und Vladlejch kommen auch, Speerwurf noch besser

von Felix Zilke

Der Speerwurf Wettbewerb in Dessau ist traditionell wieder sehr stark besetzt.


Foto: Andreas Netuhe

Johannes Vetter wurde schon vor einiger Zeit verpflichtet. Er hat die Dessauer Meeting Geschichte maßgeblich mitgeschrieben und vor allem 2021 mit dem neuen Meeting Rekord von 93,20 Meter ein fettes Ausrufezeichen gesetzt. Umso schöner, ist es, dass er wieder in Dessau dabei ist.

Doch auch Andreas Hofmann war 2018 in Dessau schon erfolgreich und ist ein deutscher Top-Werfer, am Sonntag hat er ein beeindruckendes Comeback gefeiert. Der Mannheimer meldete sich beim Speerwurf-Meeting in Offenburg mit hochklassigen 86,52 Metern zurück. Selbst Johannes Vetter musste sich trotz guter Leistung dem 30-Jährigen geschlagen geben.

„Man wird auf jeden Fall sehen, dass mit mir wieder zu rechnen ist“, hatte Andreas Hofmann (MTG Mannheim) schon Ende März im Interview auf leichtathletik.de angekündigt. Am Sonntagmittag ließ der 30-Jährige nun seinen Worten Taten folgen. Beim Speerwurf-Meeting in Offenburg meldete sich der Mannheimer mit hochklassigen 86,52 Metern zurück und konnte damit gar den in den vergangenen beiden Jahren dominierenden Johannes Vetter (LG Offenburg) bei seinem Heimspiel in die Schranken weisen.

„Ich bin überglücklich, dass ich hier werfen konnte. 85 Meter waren das Ziel. Das habe ich geschafft und damit auch die WM-Norm in der Tasche. Umso besser fühlt man sich“, sagte Andreas Hofmann nach seinem Wettkampf. Und prompt wurde Hofmann auch für Dessau verpflichtet. „Das freut uns sehr, dass es so schnell jetzt geklappt hat mit Andreas Hofmann, das ist sensationell“, sagt Meetingdirektor Hirsch.

Hinzu kommt der Vize-Olympiasieger Jakub Vadlejch. In Tokyo wurde er starker Zweiter und gewann Silber. Jetzt beim Saisonauftakt beim Diamond League Meeting in Doha zeigte er sich in bestechender Form. Jakub Vadlejch knackte dort die magische 90-Meter-Marke (90,88).

Außerdem sind Julian Weber (GER), Oliver Helander (FIN), Kim Amb (NOR) kommen drei Werfer dazu, die an der 90 Meter Marke kratzen können und schon über 85 Meter geworfen haben.

„Der Speerwurf ist wieder herausragend besetzt, besser als bei manchen Diamond League Meeting, viel besser kann es nicht mehr werden. Das wird überragend und ein sehr eng umkämpfter Wettbewerb. Alle sind motiviert und ehrgeizig, manche schon sehr stark in Form. Ich bin sehr gespannt“, beschreibt Hirsch.

 
Tickets für die Sitzplatztribüne gibt es für 15€ zzgl. VVK-Gebühren online unter ticketmaster.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen. Stehplätze sind kostenlos/frei.

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